Thema: KOMPONISTEN DIRIGIEREN

DIE TONKUNST, April 2025, Nr. 2, Jg. 19 (2025), 160 Seiten

Künstlerische Produktionsprozesse im Bereich der populären Musik werden oft mit Unmittelbarkeit und spontaner Kreativität verbunden. Dies mag ein Grund dafür sein, dass die Rolle musikalischer Notation für die Produktion und Verbreitung populärer Musik bisher kaum wissenschaftlich untersucht wurde und der Fokus sich hauptsächlich auf Tonträger richtete. Es ist jedoch festzustellen, dass fast alle Genres der populären Musik von der Notenschrift Gebrauch machen; einige explorative wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich musikalische Schrift – und damit verbunden Spuren kultureller Praktiken, die sich auf die Verschriftlichung von Musik stützen – selbst in Bereichen wie dem Free Jazz findet. Das April-Heft der TONKUNST mit seinem englischsprachigen Themenbereich hat zum Ziel, das Verhältnis zwischen populärer Musik und Musikschriftlichkeit anhand von Beispielen aus unterschiedlichsten Bereichen der populären Musik zu diskutieren und der Frage nachzugehen, welche Formen der Musikschriftlichkeit sich in der populären Musik finden lassen und in welchen Funktionszusammenhängen sie stehen.


Unterstützt durch:
Weitere Ausgaben

Juli 2012
MUSIK AM PRAGER HOF RUDOLFS II.
Januar 2014
CARL PHILIPP EMANUEL BACH
Oktober 2025
GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA
Juli 2013
SALVATORE SCIARRINO
April 2010
MUSIK IN DÄNEMARK
April 2014
MEDIENWECHSEL. BEARBEITUNGEN IN DER MUSIK
Juli 2009
HAYDN - REZEPTION
Oktober 2015
MUSIKARCHÄOLOGIE
^