Thema: MUSIK | GESCHICHTE | PLURALITÄT

DIE TONKUNST, Januar 2017, Nr. 1, Jg. 11 (2017), 128 Seiten

Im Zentrum des Januar-Heftes der TONKUNST stehen kompositorische, ästhetische und inszenatorische Praktiken im Musiktheater der Gegenwart, dargestellt an Erstlingswerken im 21. Jahrhundert. Anhand der Beziehungen von Geste, Form und Klang lassen sich hier besonders vielfältig und variationsreich reflektierte Beziehungen von Wort und Musik dokumentieren. Laut des 1975 geborenen Komponisten Oscar Bianchi enthalten musikalische Dramaturgie und Form sowohl Tanz und Ritus, als auch ontologische und materielle Komponenten der Existenz, des Alltags und des Unbewussten. Intuitives und uranfängliche Einfälle bedingen die Zeit, aber auch die Form und die klanglichen Dimensionen. Neben »Thanks to my eyes« von Oscar Bianchi (Regie: Joël Pommerat, Aix-en-Provence 2011) werden Erstlingswerke Juliane Kleins, Gordon Kampes und Oliver Kortes von Musik- und TheaterwissenschaftlerInnen und Musiktheoretikern aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln thematisiert. Außerdem stellen zwei der Komponisten in Werkstattberichten ihre Erfahrungen mit dem Opernbetrieb und der Arbeit am Libretto vor. Ein Interview mit der Komponistin Juliane Klein schließt das Heft ab.

Weitere Ausgaben

Januar 2023
POPULÄRE MUSIK IM NATIONALSOZIALISMUS
April 2024
HELDEN (IN) DER MUSIK
Juli 2023
MUSIKALISCHER KOSMOS BRASILIEN
Juli 2010
BLICKE AUF SCHUMANN
Juli 2025
ANTON FRIEDRICH JUSTUS THIBAUT
Juli 2009
HAYDN - REZEPTION
Januar 2008
MUSIK UND TANZ
Oktober 2025
GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA
^