Thema: Carl Reinecke

DIE TONKUNST, April 2015, Nr. 2, Jg. 9 (2015), 152 Seiten

Mit dem Themenheft »Phänomen Skizze« fokussiert DIE TONKUNST erstmals Quellen, die die tiefsten Erkenntnisse in den persönlichen Schaffensprozess von Komponisten ermöglichen, darüber hinaus aber auch Einblicke in ihre Werkstatt geben. Das Thema hat in jüngster Zeit neue Aktualität erhalten, da die derzeit sich etablierenden digitalen Möglichkeiten neue Zugänge zu Prozessen der Werkentstehung und ihrer Darstellung eröffnen. Nach einem einführenden Beitrag zum Phänomen literarischer Fragmentedition nähern sich die Beiträge dem Schaffensprozess ausgewählter Komponisten auf neue Weise. Perspektiven einer digitalen Skizzenedition werden am Beispiel Ludwig van Beethovens erörtert, dessen zahlreiche schwer entzifferbare Skizzen nicht wenig zu der Mystifizierung eines impulsiv aus sich heraus schaffenden Künstlers beigetragen haben. Darüber hinaus werden unter anderem Wolfgang Amadé Mozarts, Max Regers und Klaus Hubers Schaffensweise im Spiegel ihrer Skizzen beleuchtet und die eminente Bedeutung von Entwürfen für das Werk Arnold Schönbergs diskutiert.

Weitere Ausgaben

Juli 2011
PERSPEKTIVEN DIGITALER MUSIKEDITION
Oktober 2009
MUSIK IM NATIONALSOZIALISMUS
Oktober 2019
MUSIKVERLAGE
Oktober 2017
TELEMANN UND DIE GESCHICHTE DER KIRCHENMUSIK
Juli 2023
MUSIKALISCHER KOSMOS BRASILIEN
Oktober 2023
MUSIK UND DEMOKRATIE
Juli 2019
FELIX DRAESEKE UND DAS FIN DE SIÈCLE
April 2023
MUSIK, ZEIT UND VISUELLE KULTUR (1650–1750)
^