Das Aprilheft der TONKUNST widmet sich dem Leben und der Karriere von Joachim Raff. Am 27. Mai 2022 wäre er, einer der erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit, 200 Jahre alt geworden. Als Assistent von Franz Liszt entwickelte Raff sich zu einem wichtigen Protagonisten von Weimars ›Silbernem Zeitalter‹. Später war er nicht nur freischaffender Komponist der Kurstadt Wiesbaden, sondern ab 1877 auch Gründungsdirektor des Frankfurter Hoch’schen Conservatoriums. Basierend auf zahlreichen neu ausgewerteten Quellen, die im Joachim-Raff-Archiv in seinem Geburtsort Lachen in der Schweiz vorliegen, wird Joachim Raff im aktuellen Heft nicht nur als freischaffender Komponist beschrieben, sondern auch als Musikschriftsteller und Pädagoge, dessen Tätigkeiten ihren berechtigten Platz finden mussten im Spannungsfeld von Idealismus, Romantik und Realismus, zwischen bürgerlichen und adeligen Lebensweisen.
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